Bedarfsanalyse KombiBus im Saale-Orla-Kreis und Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
Altbewährte Strategien können helfen, in Regionen die vom demografischen Wandels betroffen sind Angebote zu erhalten, die ansonsten aufgegeben werden müssten. Ein Ansatz ist die gemeinsame Nutzung vorhandener Strukturen im ÖPNV. In diesem Zusammenhang analysiert das Institut Verkehr und Raum im Auftrag des TMBLV zusammen mit dem Demografie Coach der Thüringer Landgesellschaft mbH den Bedarf für ein Kombibus-System im Saale-Orla-Kreis und im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt für das Liniennetz der KomBus Verkehr GmbH. Die Untersuchung ist Teil des EU-Projektes ADAPT2DC im Programm-Raum Central Europe. Bei einem Kombibus handelt es sich um den Transport von Waren und Gütern per Linienbus des ÖPNV, d.h. die Kombination von Personen- und Güterverkehr. Hierbei soll die sinkende Wirtschaftlichkeit auf Grund rückläufiger Fahrgastzahlen im Linienverkehr durch eine parallele Beförderung von Gütern kompensiert werden, um so den ÖPNV-Betrieb im ländlichen Raum effizienter und attraktiver zu gestalten. Es sollen unökologische und unökonomische Parallelverkehre von schwach ausgelasteten Personen- und Gütertransporten vermieden und ein attraktives regionales Warentransportsystem aufgebaut werden. Zur Ermittlung des Potentials für einen Kombibus führt das IVR Branchenuntersuchungen und telefonische Umfragen durch, auf dessen Basis zusammen mit einem externen juristischen Gutachten über die Einführung des Kombibuses entschieden werden soll.
Projektleitung
Projektmitarbeiter
- Attila Lüttmerding
- P. Heller
Projektlaufzeit
November 2013 bis April 2014
Auftraggeber
Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr (TMBLV)